Physical Computing mit dem Raspberry Pi
Prof. Michael Rundel
Der Raspberry Pi ist ein ideales Werkzeug, um Schülerinnen und Schülern das Physical Computing, also die Verarbeitung von Sensorendaten und die Steuerung von Geräten wie LEDs, Motoren etc. durch Software, näherzubringen.
Die Einplatinenrechner wurden - dankenswerter Weise - mit Hilfe des Elternvereins angekauft und jeder Schüler/jede Schülerin bringt zum Unterricht nur noch seine/ihre eigene microSD-Karte mit, die das Betriebssystem und alle selbst geschriebenen Programme enthält.
Beispielhaft sei ein Projekt aus dem Wahlpflichtfach Informatik mit einer Siebensegmentanzeige vorgestellt, das Kollege Prof. Gerald Born in der 7. Klasse und Prof. Michael Rundel in der 8. Klasse mit den SchülerInnen erarbeitet haben. Dabei geht es zunächst darum, die Größe der Vorwiderstände der einzelnen Segmente aus den Angaben der Beschreibungen der Bauteile zu berechnen. Danach kann die Schaltung auf einer Steckplatine aufgebaut werden. Die Steuerung für die einzelnen Segmente der Siebensegmentanzeige erfolgt schließlich über ein Python -Script, das die Schüler/Schülerinnen selbst entwickeln müssen. \n